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Manuel Presti...

Manuel Presti

Manuel Presti - wildlife photography-


Der italienische Fotograf Manuel Presti ist der Gewinner 2005 des Fotowettbewerbs "Wildlife Photographer of the Year", der alljährlich vom Naturhistorischen Museum in London und der BBC veranstaltet wird.

Eine Ausstellung mit den prämierten Bildern aus allen Kategorien des Wettbewerbs findet derzeit im Naturhistorischen Museum, London statt, die Bilder sind dort bis Ende April 2006 zu sehen.

Rosenmontag...

Und alle können ihre Pappnasen heute mal offen tragen...

Abschied von Turin...

Mit einer wie ich finde sehr schönen, stimmungsvollen Feier gingen am Abend die XX. Olympischen Winterspiele in Turin zu Ende.

Turin Abschlussfeier Turin Abschlussfeier Turin Abschlussfeier Turin Abschlussfeier
(zum Vergrössern klick auf die Bilder...)

Es hat eine Menge Diskussionen gegeben um halbleere Stadien, um lange Anfahrtswege zu den Wettkampfstätten, um Dopinggerüchte.

Wohin geht die Entwicklung von Olympia angesichts der kaum noch zu überbietenden, teilweise surrealen Formen der Kommerzialisierung, wie wir sie derzeit im Vorfeld der Fussball-WM erleben?

Es ist friedlich geblieben, das ist die gute Nachricht!

Die XXI. Olympischen Spiele finden 2010 im kanadischen Vancouver statt.

Ach ja, und an dieser Stelle mal ein Kompliment an Herrn Rubenbauer, der die Übertragung ungewohnt dezent begleitet hat:-)

Den Bauch entscheiden lassen...

Wer bei grösseren Anschaffungen sehr lange nachdenkt, neigt im Nachhinein zur Unzufriedenheit über den Kauf. Diejenigen, die eher aus dem Bauch heraus entscheiden, seien mit der Wahl später durchaus zufriedener.

Beim Kauf kleinerer Dinge wie etwa einer Zahnbürste, kann eine genaue Vorüberlegung sinnvoll sein.

Das sind die Erkenntnisse einer Reihe von Tests, die ein Team um den niederländischen Psychologen Ap Dijksterhuis durchgeführt hat.

Im Rahmen der Tests legten sie Probanden Autobeschreibungen vor und liessen sie auf Grundlage der Produktbeschreibungen nach vier Minuten sagen, welches Auto das qualitativ beste sei und daher von den einzelnen Personen gekauft würde.

Bei nur 4 Produktmerkmalen fiel die Entscheidung der Testpersonen recht einhellig auf das "beste" Auto, mit 12 Merkmalen war die Faktenlage schon komplexer, mit der Folge sehr unterschiedlicher Kaufentscheidungen.

Bei den Testpersonen, die sich nach Sichtung der Fakten mit Buchstabenrätseln ablenkten, entschied sich wieder eine Mehrheit für das beste Auto.

Um die Ergebnisse in der realen Einkaufssituation zu testen, beobachteten die Forscher anschließend das Kaufverhalten von Personen in Kaufhäusern und fragten die Käufer anschließend nach ihrer Zufriedenheit mit der Kaufentscheidung.

Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass der Mensch gar nicht in der Lage ist, eine Vielzahl komplizierter Gründe für oder gegen eine Entscheidung ganz bewusst gegeneinander abzuwägen.

Beschäftige man sich eine Zeit lang mit etwas anderem, übernehme das Gehirn diese Aufgabe unbewusst. Wenn dann plötzlich die Eingabe komme, "dieses Auto muss es sein" oder "dahin fahren wir in den Urlaub", dann ist das laut Dijksterhuis die beste Gewähr für eine zufrieden stellende Auswahl.

Klar ist allerdings: Argumente für oder gegen einen "groß" Kauf sollten gut gesichtet und zusammengetragen werden. Doch anschließend sollte der Bauch entscheiden, so der Psychologe.

Der Artikel "On Making the Right Choice: The Deliberation-Without-Attention Effect" ist in der Fachzeitschrift "Science" erschienen (Bd. 311, S. 1005, 17. Februar 2006).

(Quelle: science.orf.at)

Rodin in Hamburg...

Auguste Rodin (1840-1917) gilt als der bedeutendste Bildhauer des ausgehenden 19. Jahrhunderts und als Begründer der modernen Plastik.

In dieser Woche eröffnete im Hamburger Bucerius Kunst Forum die Ausstellung "Vor 100 Jahren. Rodin in Deutschland" mit über 65 Hauptwerken, Entwürfen und Studien Rodins, ergänzt durch Zeichnungen und frühe Fotografien.

Die Schau, entstanden in Kooperation mit der Dresdener Skulpturensammlung und dem Pariser Musée Rodin, lehnt sich an die frühen Werkschauen Rodins, mit denen er vor 100 Jahren schon einmal ein grosses Publikum begeisterte.

Schon bei seiner Schau anlässlich der Weltausstellung in Paris 1900 waren Auguste Rodin die vielen Bewunderer aus Deutschland aufgefallen. Dies war wohl mit der Auslöser für seine Idee, mit einer Reihe von Ausstellungen gezielt das deutsche Publikum anzusprechen.

Dabei ging es Rodin nicht nur darum, einzelne vollendete Skulpturen zu zeigen, vielmehr wollte er den Besuchern den ganzen Prozess seines Schaffens vor Augen führen. Deshalb präsentierte er neben vollendeten Bronzen und Marmorarbeiten auch die vorbereitenden Gipse.

Rodins Collagen aus Gips ? heute Assemblagen genannt ? entstanden im Wesentlichen in der Zeit zwischen 1900 und 1910, in welcher der Künstler weniger an der Modellierung interessiert war als vielmehr an der Anordnung von Formen im Raum. Mithilfe der Assemblagen konnte er einzelne Elementeaus seinen großen Auftragswerken wie dem Höllentor oder dem Victor-Hugo-Denkmal neu zusammenstellen und interpretieren.

Die Werke wurden nach Rodins Vorstellungen in den deutschen Museen präsentiert, gemeinsam mit Fotografien, auf denen die Entstehung in den verschiedenen Arbeitsphasen dokumentiert wird. So soll beim Besucher der Eindruck erweckt werden, direkt im Atelier zu Gast zu sein. Nicht das fertige Werk, sondern den künstlerischen Prozess erklärte Rodin damit zum Kern seiner Kunst.

Die Ausstellung im Bucerius Kunst Forum lässt die Idee dieser Ausstellungspraxis wieder aufleben.

Rodin in Hamburg

Vor 100 Jahren. Rodin in Deutschland
18. Februar bis 25. Mai 2006
Bucerius Kunst Forum GmbH
Rathausmarkt 2, D ? 20095 Hamburg
Bucerius Kunst Forum

Ausstellung täglich 11 bis 19 Uhr


Sechs Ausstellungen in acht verschiedenen deutschen Museen und Ausstellungshäusern setzen sich in den Jahren 2005/2006 mit der facettenreichen Kunst Rodins und ihrer Wirkung in Deutschland auseinander. Die am ?Rodin-Jahr 2006? teilnehmenden Ausstellungen stehen unter der Schirmherrschaft des französischen Senatspräsidenten sowie des deutschen Bundesratspräsidenten.