Licht und Wärme sind ja bekanntlich für den Körper und die menschliche Psyche ungemein zuträgliche Aggregatzustände.
Und so sende ich den geneigten Lesern ein entsprechend entspanntes Lebenszeichen von meinem Lieblingseiland in die kalte Heimat...
(zeig oder klick auf die Bilder für gross...)
Meine Psyche und ich, wir haben auch schon wieder zueinander gefunden und stürzen uns todesmutig in die wohltemperierten Fluten des Atlantik... obwohl wir gestern im Fernsehen den "Weissen Hai" gesehen haben...
Schauen wir, wie es sich entwickelt, sind ja noch 2 Wochen...
Die regelmässigen Besucher meiner bescheidenen web-Heimstadt werden wissen, was es mit dem Foto auf sich hat...
Rechtzeitig zum beginnenden Herbst mit all seinen wetter- und damit auch gefühlsmässigen Unbilden werden mein gebeutelter Geist und ich uns in wärmere Gefilde zurückziehen.
Für die kommenden 3 Wochen wird hier ein wenig Ruhe einkehren, denn im Gegensatz zu den letzten Jahren gibt es keine regelmässigen Updates, bestenfalls das ein oder andere Lebenszeichen von der Insel...-
Wir werden die Zeit nutzen, ein bisschen entspannen, lesen, fotografieren oder alternativ auch gar nichts tun...
Also, gehabt Euch wohl, bleibt mir gewogen... wir lesen uns in neuer Frische...
Nach dem Besuch der wunderbaren Ausstellung "Vincent van Gogh. Die Landschaften" in Basel bin ich auf die Briefe (amazon) aufmerksam geworden, die van Gogh seinem Bruder Theo geschickt hat. Sie sind vollständig erhalten und dokumentieren die Entstehungsgeschichte seiner Bilder.
So berichtet van Goghs Bruder Theo kurz vor Weihnachten 1889 aus Paris, zwei von Vincents Sonnenblumen-Bildern seien in der Galerie Tanguy auf wohlwollendes Interesse gestoßen. Ein echter Trost war das für den damals noch weitgehend verkannten van Gogh freilich nicht. "Wir leben in Zeiten", beklagte er in einem Brief an Bruder Theo, "in denen es keinen Markt gibt für das, was wir tun ... Und ich fürchte, daran wird sich in unserer Lebenszeit kaum etwas ändern."
Seit dem Wochenende sind sämtliche 902 Briefe von und an van Gogh und mehr als 2.000 Kunstwerke, auf die darin Bezug genommen wird, auf einem webportal zugänglich!
Mit einer Suchfunktion lassen sich Briefpassagen leicht finden, zudem gibt es Hintergrundinformationen und die jeweils angesprochenen Werke. Die Briefe sind im Original/Faksimile und in englischer Übersetzung.
Experten des van Gogh Museums und der Königlichen Niederländischen Akademie der Künste und Wissenschaften haben 15 Jahre an dem Projekt gearbeitet.
"Niemals zuvor waren wir in der Lage, Van Gogh derartig nahe zu kommen, als Künstler wie als Mensch", sagt der Direktor des van Gogh Museums, Axel Rüger. "Besucher werden Zeuge seiner Träume und seiner Enttäuschungen, seiner Freund- und Feindschaften, seines Kampfes gegen die Krankheit und seiner alles verschlingenden Passion, Kunst zu schaffen, die die Zeiten überdauert.
Der geneigte Leser dieses weblogs wird wissen, dass mein Herz nach wie vor an Hamburg hängt:-). Und das trotz der Verlegung meines Lebensmittelpunktes nach Berlin vor nunmehr fast 2 Jahren.
Bei meinem letzten Besuch in der Hansestadt am Freitag hatte ich Gelegenheit, mir die aktuelle Ausstellung "Hamburger Ansichten. Maler sehen die Stadt." in der Kunsthalle anzuschauen.
Die unterschiedlichen Motive der Stadt, die Alster, der Hafen und die Elbe, die ländlichen Idyllen am Oberlauf der Alster haben immer wieder Künstler inspiriert.
Für den argentinischen Tango-Komponisten Enrique Santos Discépolo ist der Tango "... ein trauriger Gedanke, den man tanzen kann". Weit mehr als ein Tanz, ist der Tango aktuell von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen worden.