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Beckett in Hamburg...

Beckett in Hamburg

Beckett in Hamburg 1936

Im Rahmen seiner Deutschlandreise verbringt der irische Schriftsteller Samuel Beckett neun Wochen -vom 2.10. bis 4.12.1936- in Hamburg. Er erkundet als durchaus sensibler und mitunter auch spöttischer Beobachter das kulturelle und politische Geschehen der Hansestadt.

In seinen erst posthum entdeckten "German Diaries 1936/37" hält er die Eindrücke fest und kommentiert den zunehmend restriktiven Umgang der nationalsozialistischen Kulturpolitik mit Künstlern. Bereits 1936 wurde die "Hamburgische Sezession" durch die Nationalsozialisten verboten.

Beckett beschreibt auch das tägliche Leben, seine Wanderungen durch die Stadt, seine Unterkünfte und Begegnungen beim abendlichen Bier.

Die Ausstellung "Beckett in Hamburg 1936" in der Hamburger Universitätsbibliothek "Carl von Ossietzky" zeigt noch bis zum 14.01.07 Dokumente, Bilder und Notizen des Besuchs. Darüber hinaus ist sie auch auf der Webseite der Bibliothek zu sehen.

Anlass ist der 100. Geburtstag Samuel Becketts in diesem Jahr. Eingebettet ist die Ausstellung in die Veranstaltungsreihe "Beckett in Town".


In diesem Zusammenhang möchte ich auch auf die sehenswerte Fotoausstellung "Greise, Clowns und Diven, Becketts Stücke auf Hamburger Bühnen in der Theaterphotographie" im Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe aufmerksam machen.

Die Ausstellung zeigt 50 Rollen- und Szenenfotografien aus grossen Stücken Samuell Becketts, die zwischen 1954 und 2004 auf Hamburger Bühnen aufgeführt wurden, darunter auch Grössen wie Bernhard Minetti als Krapp in "Das letzte Band" aus dem Jahr 1963.

"Greise, Clowns und Diven, Becketts Stücke auf Hamburger Bühnen in der Theaterphotographie"
Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg
bis zum 21. Januar 2007

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