Grenzen der Zeit...
Eine wunderbare Ergänzung zur Ausstellung der Werke Caspar David Friedrichs ist der bereits 1986 entstandene Film "Grenzen der Zeit".
In einer Mischung aus Dokumentar- und Spielszenen nähert sich der Film dem Leben und Werk des in Greifswald geborenen Künstlers und wohl bedeutendsten Malers der deutschen Romantik.
Dem Regisseur Peter Schamoni und seinem Kameramann Gerard Vandenberg gelang es, in Filmbildern die Landschaften zu entdecken, die Friedrich einst inspirierten. Wunderbare Impressionen des Elbsandsteingebirges bei Dresden, der Weite Pommerns, der Ostseeküste und der Insel Rügen. Dabei werden immer wieder die Bezüge zu den Bilden Caspar David Friedrichs hergestellt.
Neben den Bildern werden im Film die entscheidenden Momente im Leben Friedrichs mit Spielszenen nachgestellt. Friedrich selbst taucht im Film nur per Stimme (Wolf Redl) auf. Die Szenen zeigen auch die Intrigen und die Arroganz seiner Zeitgenossen. Eben weil er die Grenzen seiner Zeit und dessen Denken überschreiten wollte, wurde er verkannt oder für untragbar erklärt.
Das 1985 in der DDR erschienene Buch "Caspar David Friedrich - Unbekannte Dokumente seines Lebens" von Karl-Ludwig Hoch lieferte den Filmemachern viel neues Material.
Dokumentaraufnahmen des Brandes des Münchner Glaspalastes von 1931, der auch wichtige Friedrich-Werke vernichtete, sind in den Film integriert. Nach erhaltenen Schwarzweißphotos wurden diese verlorenen Bilder für den Film eigens farbig und in Originalgröße rekonstruiert.
Filmszene mit Sabine Sinjen und Otto Sander
Quelle: Peter Schamoni
Caspar David Friedrich
Grenzen der Zeit
Dokumentar-Spielfilm von Peter Schamoni
Kamera: Gerard Vandenberg
Musik: Hans Posegga
Erzähler: Wolf Redl
mit Helmut Griem, Sabine Sinjen, Hans Quest, Hans Peter Hallwachs, Lothar Blumhagen, Otto Sander, Wolfgang Greese, Udo Samel, Peter Schamoni, Walter Schmidinger
BRD 1986, 84 Min., ab 12
Caspar David Friedrich - Grenzen der Zeit (amazon)
Caspar David Friedrich (wikipedia)
Der Film läuft derzeit auch im Hamburger Abaton Kino zur Begleitung der Caspar David Friedrich-Ausstellung.
In einer Mischung aus Dokumentar- und Spielszenen nähert sich der Film dem Leben und Werk des in Greifswald geborenen Künstlers und wohl bedeutendsten Malers der deutschen Romantik.
Dem Regisseur Peter Schamoni und seinem Kameramann Gerard Vandenberg gelang es, in Filmbildern die Landschaften zu entdecken, die Friedrich einst inspirierten. Wunderbare Impressionen des Elbsandsteingebirges bei Dresden, der Weite Pommerns, der Ostseeküste und der Insel Rügen. Dabei werden immer wieder die Bezüge zu den Bilden Caspar David Friedrichs hergestellt.
Neben den Bildern werden im Film die entscheidenden Momente im Leben Friedrichs mit Spielszenen nachgestellt. Friedrich selbst taucht im Film nur per Stimme (Wolf Redl) auf. Die Szenen zeigen auch die Intrigen und die Arroganz seiner Zeitgenossen. Eben weil er die Grenzen seiner Zeit und dessen Denken überschreiten wollte, wurde er verkannt oder für untragbar erklärt.
Das 1985 in der DDR erschienene Buch "Caspar David Friedrich - Unbekannte Dokumente seines Lebens" von Karl-Ludwig Hoch lieferte den Filmemachern viel neues Material.
Dokumentaraufnahmen des Brandes des Münchner Glaspalastes von 1931, der auch wichtige Friedrich-Werke vernichtete, sind in den Film integriert. Nach erhaltenen Schwarzweißphotos wurden diese verlorenen Bilder für den Film eigens farbig und in Originalgröße rekonstruiert.
Filmszene mit Sabine Sinjen und Otto Sander
Quelle: Peter Schamoni
Caspar David Friedrich
Grenzen der Zeit
Dokumentar-Spielfilm von Peter Schamoni
Kamera: Gerard Vandenberg
Musik: Hans Posegga
Erzähler: Wolf Redl
mit Helmut Griem, Sabine Sinjen, Hans Quest, Hans Peter Hallwachs, Lothar Blumhagen, Otto Sander, Wolfgang Greese, Udo Samel, Peter Schamoni, Walter Schmidinger
BRD 1986, 84 Min., ab 12
Caspar David Friedrich - Grenzen der Zeit (amazon)
Caspar David Friedrich (wikipedia)
Der Film läuft derzeit auch im Hamburger Abaton Kino zur Begleitung der Caspar David Friedrich-Ausstellung.