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Vor zwei Jahren war Katie Melua noch gänzlich unbekannt. Für mich zählt sie neben Lyambiko und Liz Wright zu den markantesten und interessantesten Stimmen der jüngsten Zeit.

Ihr Debütalbum "Call Off The Search" verkaufte sich 2003 innerhalb von nur vier Monaten über eine Millionen Mal und landete in Großbritannien prompt auf Platz eins der Charts. Nach vierfach Platin und einem Brit Award wurde die gebürtige Georgierin auch hierzulande ausgezeichnet - mit dem Echo 2005 als beste internationale Newcomerin.

Musikalisch verbindet sie stilsicher Blues, Jazz und Folk mit Pop! Nach einer ausverkauften Debüttournee hat Katie Melua auch das deutsche Publikum in ihren Bann gezogen - und seit Februar 2006 ist sie mit ihrem aktuellen Album "Piece by Piece" auf Tour.



Heute abend fand das Konzert mit zum Teil wunderbaren Bühnenbildern im Hamburger CCH statt. Katie Melua hat auf der Bühne eine tolle Ausstrahlung, wobei sie für meinen Geschmack aber einen besseren Rahmen als das CCH verdient hat! Zu solchen Konzerten gehört eine gute Akustik und auch Atmosphäre. Und beides gibt das CCH leider nun überhaupt nicht her. Schade.

Sehens- und hörenswert auch Max Mutzke als "special guest"!

"From the new world", Symphony No. 9 by Antonin Dvořák


Antonin Dvořák (wikipedia)

Carnegie Hall


via growabrain

Sie war die Stimme von Clannad und hat mit Enya eine nicht minder bekannte Schwester.

Moya Brennan ? die große Mystikerin unter den irischen Singer/Songwriterinnen ? will mit ihrer »Irish Christmas Tour« an die große Tradition anknüpfen, sich auf das kommende Fest einzustimmen.

Heute abend war das erste Konzert dieser Tour in der Hamburger St.Johanniskirche.

Die Musik von Clannad begleitet mich schon über viele Jahre, und ich hatte heute zum ersten Mal die Gelegenheit, Moya Brennan live zu erleben.

Nun haben Konzerte in Kirchen spätestens seit Jan Garbarek ihren ganz besonderen Reiz.

Dieses Konzert heute gehört für mich zu den Highlights dieses Jahres! Moya Brennan versteht es, der Musik schon allein durch ihre Stimme eine ungeheure Ausdruckskraft zu verleihen. Und es sind Gänsehautmomente, wenn man diese Frau auf der Bühne erlebt, wie sie mit ihrer Ausstrahlung, ihrer Bewegung eine ganze Kirche zum Leuchten bringen kann.

"Irish Christmas Tour" - weitere Termine in Deutschland

Zur Tour gibt es übrigens auch eine CD (amazon.de)

(Foto: Jane Murray)

Mit "Officium" und "Mmemosyne" schufen Jan Garbarek und das Hillard Ensemble Werke, die sowohl die Jazz-, Klassik- und Popcharts eroberten. Ihre Platten und Konzerte wurden zu Kultereignissen, die die Zuhörer von Europa über Amerika bis nach Fernost anrührten und begeisterten.

Die Musikkritiker beschrieben sie als völlig neuartiges Musikerlebnis, irgendwo zwischen Jazz und Klassik, dem Altertum und der Neuzeit, dem Heiligen und dem Profanen. Der Anfang aller Musik ist Gesang, und das spürt man bei Jan Garbarek, wenn sich sein Saxophon in die Stimmen des Hillard Ensembles einspielt.

Vor einigen Jahren konnte ich das Konzert in der Hamburger Hauptkirche St. Michaelis miterleben. Jan Garbareks Saxophon, die Stimmen des Hillard Ensembles und die Akkustik dieser Kirche machten es zu einem unvergesslichen Klangerlebnis.

Heute abend geben Jan Garbarek und das Hillard Ensemble wieder ein Konzert im Michel! Ich bin sehr gespannt...

[Update, 26.10.05]
Dieses Konzert war im wahrsten Sinne des Wortes ein Klangerlebnis der besonderen Art! Die wunderbaren Stimmen des Hillard Ensembles, untermalt von Jan Garbarek. Ich möchte eigentlich niemanden hervorheben, aber David James als Countertenor ist in meinen Augen schon einzigartig!

Das Ganze war wie eine eineinhalbstündige Meditation! Das haben die Zuhörer im vollbesetzten Michel auch so empfunden und genossen. Schade nur, dass auch solche Konzerte irgendwann zu Ende gehen...