Jakob Philipp Hackert...
Jakob Philipp Hackert (1737-1807) war sicher einer der bedeutendsten Landschaftsmaler des 18. Jahrhunderts. Phänomenal sind die präzisen Beobachtungen der Natur, der Geologie und der Atmosphäre, die in seine Bilder einflossen.
Hackert gehörte lange zu den vergessenen Künstlern und erlebt erst in jüngster Zeit eine Renaissance. Zu Lebzeiten war er hochberühmt und wurde auch von Goethe besonders geschätzt.
Verwurzelt im feudalistischen Glanz seiner Zeit, verkörperte Hackert aber bereits den Typus des am Kunstmarkt orientierten Geschäftsmannes, weitgehend unabhängig von den Hierarchien des Hofes.
Nach seiner Ausbildung in Berlin und Aufenthalten in Schweden und Frankreich arbeitete Hackert die überwiegende Zeit seines Lebens in Italien. Zu seinen Themen gehörten neben Veduten, Hafen- und Jagdszenen vor allem stimmungsvolle Landschaften aus der römischen Campagna, aus Süditalien mit Neapel und Sizilien sowie aus der Toskana. 1786 arbeitete Hackert als Hofmaler in Neapel.
Sein Interesse galt Naturereignissen, der Darstellung von Wasserfällen, Vulkanausbrüchen oder Gebirgsschluchten. Er schuf damit ein Band zwischen Landschaftsmalerei und Naturwissenschaften, das seine Fortsetzung im Werk verschiedener Künstler des 19. Jahrhunderts fand.
Die Kunsthalle Hamburg präsentiert in Zusammenarbeit mit der Klassik Stiftung Weimar etwa 70 Gemälde und Gouachen sowie Zeichnungen und Druckgraphiken. Die Ausstellung gibt einen repräsentativen Überblick über das Werk Hackerts.
Jakob Philipp Hackert
Europas Landschaftsmaler der Goethezeit
Kunsthalle Hamburg
28. November 2008 bis 15. Februar 2009
(in der 2. und 3. Etage der Galerie der Gegenwart)
Jakob Philipp Hackert (wikipedia)
Wer die Gelegenheit hat, sollte sich diese Ausstellung nicht entgehen lassen!! Ergänzend dazu ist ein sehr schöner, reich bebilderter Katalog verfügbar.
Hackert gehörte lange zu den vergessenen Künstlern und erlebt erst in jüngster Zeit eine Renaissance. Zu Lebzeiten war er hochberühmt und wurde auch von Goethe besonders geschätzt.
"Indessen hatte sich der Ruf seiner Verdienste immer mehr ausgebreitet: alle bedeutenden Fremden, von jedem Rang und Standem besuchten ihn: und obgleich er [...] die Preise seiner Gemälde für die Zukunft um ein Drittel vermehrt hatte, so waren doch immer für Holland, England, Deutschland, Polen und Rußland, öfter auf sechs bis sieben Jahre, Vorausbestellungen vorhanden, so dass mancher Liebhaber starb, ehe er noch zu dem Besitze seines gewünschten Gemäldes gelangen konnte." (Johann Wolfgang von Goethe über Jakob Philipp Hackert, 1811)
Verwurzelt im feudalistischen Glanz seiner Zeit, verkörperte Hackert aber bereits den Typus des am Kunstmarkt orientierten Geschäftsmannes, weitgehend unabhängig von den Hierarchien des Hofes.
Nach seiner Ausbildung in Berlin und Aufenthalten in Schweden und Frankreich arbeitete Hackert die überwiegende Zeit seines Lebens in Italien. Zu seinen Themen gehörten neben Veduten, Hafen- und Jagdszenen vor allem stimmungsvolle Landschaften aus der römischen Campagna, aus Süditalien mit Neapel und Sizilien sowie aus der Toskana. 1786 arbeitete Hackert als Hofmaler in Neapel.
Sein Interesse galt Naturereignissen, der Darstellung von Wasserfällen, Vulkanausbrüchen oder Gebirgsschluchten. Er schuf damit ein Band zwischen Landschaftsmalerei und Naturwissenschaften, das seine Fortsetzung im Werk verschiedener Künstler des 19. Jahrhunderts fand.
Die Kunsthalle Hamburg präsentiert in Zusammenarbeit mit der Klassik Stiftung Weimar etwa 70 Gemälde und Gouachen sowie Zeichnungen und Druckgraphiken. Die Ausstellung gibt einen repräsentativen Überblick über das Werk Hackerts.
Jakob Philipp Hackert
Europas Landschaftsmaler der Goethezeit
Kunsthalle Hamburg
28. November 2008 bis 15. Februar 2009
(in der 2. und 3. Etage der Galerie der Gegenwart)
Jakob Philipp Hackert (wikipedia)
Wer die Gelegenheit hat, sollte sich diese Ausstellung nicht entgehen lassen!! Ergänzend dazu ist ein sehr schöner, reich bebilderter Katalog verfügbar.