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Das Rätsel des Lichts...

Mehr durch Zufall bin ich heute in meiner Lieblingsbuchhandlung auf das Buch "Das Rätsel des Lichts: Kunststücke" (libri.de) von Cees Nooteboom gestossen.

Kurzbeschreibung (Quelle: buch.de):
"Das Wandern in Bildern betreibt Cees Nooteboom mit derselben Leidenschaft - und demselben, immer wieder beeindruckenden Hintergrundwissen - wie das Reisen durch die Welt. Es sind seine Lieblingsbilder, -maler und -museen, durch die uns Nooteboom in diesem Band führt, allen voran seine geliebten Holländer: Vermeer, Rembrandt und Bruegel, die Meister des Lichts und der Seele, oder Patinir und Kalf, die Meister der Landschaft und des Stilllebens.

Aber Nootebooms Horizont reicht bekanntlich weit über den der niederländisch/flämischen Kunst hinaus - von Velázquez und Zurbarán bis hin zu Hokusai, Picasso, Frida Kahlo, Anselm Kiefer. In brillanten Essays, die aus den verschiedensten Anlässen, etwa Museumsbesuchen, Ausstellungen oder Entdeckungen unterwegs entstanden, spürt er dem "Geist Leonardos" nach, der "Nachtseite" Caspar David Friedrichs, dem "Wunder Piero della Francesca " in Arezzo, den "Träumen und Ängsten" de Chiricos ...

Mit den Augen des Literaten und Liebhabers gesehen, wird das Reich der Bilder zu einer Abenteuerreise durch die Geschichte der Kunst und ihrer Geheimnisse."

Ein wunderbares Buch, dass ich Euch nur an´s Herz legen kann!!

Der Romanautor, Lyriker und Reiseschriftsteller Cees Nooteboom, geboren 1933 in Den Haag, zählt heute zu den international renommiertesten europäischen Schriftstellern. Sein vielbeachtetes, preisgekröntes Werk umfasst mehr als zwanzig Bücher.

Nooteboom sagt von sich selbst, sein Leben bestehe "aus Reisen, Sehen und daraus, dieses anschließend in Bildern auszudrücken". Der niederländische Autor hat zu Städten, Landschaften und zur Architektur eine besonders intensive Beziehung.

Vincent van Gogh - The Letters...

van Gogh letters

Vincent van Gogh - The letters

Nach dem Besuch der wunderbaren Ausstellung "Vincent van Gogh. Die Landschaften" in Basel bin ich auf die Briefe (amazon) aufmerksam geworden, die van Gogh seinem Bruder Theo geschickt hat. Sie sind vollständig erhalten und dokumentieren die Entstehungsgeschichte seiner Bilder.

So berichtet van Goghs Bruder Theo kurz vor Weihnachten 1889 aus Paris, zwei von Vincents Sonnenblumen-Bildern seien in der Galerie Tanguy auf wohlwollendes Interesse gestoßen. Ein echter Trost war das für den damals noch weitgehend verkannten van Gogh freilich nicht. "Wir leben in Zeiten", beklagte er in einem Brief an Bruder Theo, "in denen es keinen Markt gibt für das, was wir tun ... Und ich fürchte, daran wird sich in unserer Lebenszeit kaum etwas ändern."

Seit dem Wochenende sind sämtliche 902 Briefe von und an van Gogh und mehr als 2.000 Kunstwerke, auf die darin Bezug genommen wird, auf einem webportal zugänglich!

Mit einer Suchfunktion lassen sich Briefpassagen leicht finden, zudem gibt es Hintergrundinformationen und die jeweils angesprochenen Werke. Die Briefe sind im Original/Faksimile und in englischer Übersetzung.

Experten des van Gogh Museums und der Königlichen Niederländischen Akademie der Künste und Wissenschaften haben 15 Jahre an dem Projekt gearbeitet.

"Niemals zuvor waren wir in der Lage, Van Gogh derartig nahe zu kommen, als Künstler wie als Mensch", sagt der Direktor des van Gogh Museums, Axel Rüger. "Besucher werden Zeuge seiner Träume und seiner Enttäuschungen, seiner Freund- und Feindschaften, seines Kampfes gegen die Krankheit und seiner alles verschlingenden Passion, Kunst zu schaffen, die die Zeiten überdauert.

Quelle für Teile des Artikels: science.orf.at

Was liest Du...?

Es ist schon ein bisschen speziell, wenn Gastgeber Jürgen von der Lippe mit prominenten Gästen im WDR in "Was liest Du?" seine "komischen" Lieblingsbücher vorstellt.

Auch wenn ich gestehen muss, dass mir der Drang zur Selbstdarstellung des Jürgen von der Lippe ab und an ziemlich auf die Nerven geht, ist diese Sendung doch immer wieder eine Fundgrube für humoristische Bücher!

Gestern gab es in der "Langen Buchnacht" zusammen mit Lydia Herms ein "Best of" der bisherigen Sendungen. Herms präsentiert mit "Lesestoff" beim MDR Sputnik ihre eigene Büchersendung.

Und wer wie ich nicht über den langen Atem oder die Muße verfügte, sich eine ganze Nacht vor dem Fernseher um die Ohren zu schlagen, dem sei die Liste der vorgestellten Bücher aus den Sendungen an´s Herz gelegt. Es lohnt sich!!

Zehnseiten...

zehnseiten

Zehnseiten.de

Die Autoren lesen zehn von ihnen selbst ausgesuchte Seiten aus ihren Büchern. Eine spannende Form der Präsentation von Literatur im Netz, wie ich finde!

Und die Möglichkeit, auch mal in unbekannte Autoren "reinzuhören"...

Götz George liest Charles Bukowski...

Bereits 1978 entstand die Platte "Götz George liest Charles Bukowski". Götz George spielte damals einen rauhbeinigen, aber sensiblen Typen in Christopher Hamptons Drei-Personen Stück "Treats" am Berliner Renaissance-Theater. Der Regisseur Helmut Stauss hatte gerade Bukowskis Gedichtsammlung "Gedichte, die einer schrieb, bevor er im 8. Stockwerk aus dem Fenster sprang" (amazon) entdeckt.

Stauss und George heuerten den Hörspiel-Regisseur Rainer Clute ("Professor Van Dusen") an. Die musikalische Untermalung übernahmen Peter Urban (heute Musikredakteur beim NDR) und Karsten Hook.



So entstand an nur einem Tag in einem Studio an der Hamburger Aussenalster ein bemerkenswertes Bukowski-Hörbuch, 1979 für den Deutschen Schallplattenpreis nominiert, 2008 erstmals auf CD einem großen Publikum zugänglich gemacht. Radikalität gehöre zu seinem Beruf, bekannte Götz George in diesem Jahr dem Berliner "Tagesspiegel". Nur so kann man Bukowski vorlesen.

Götz George liest Charles Bukowski (itunes)

"Lesen!" geht weiter auf litCOLONY...

Man mag nun über Elke Heidenreich denken, was man will. Aber Respekt, dass sie nach ihrem Rausschmiss beim ZDF in so kurzer Zeit einen Sendeplatz im Netz etabliert! Weit weg von Kerner, kein Jodeln vor, kein Kochen nach der Sendung, wie sie selbst süffisant anmerkt. Und das 24 Stunden am Tag.

Die erste Video "Lesen!" im Netz mit ihr aus einer Kneipe in der Kölner Südstadt kann man sich bei litCOLONY anschauen.