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Karneval der Kulturen 2010...









Zum Höhepunkt des 15. Karnevals der Kulturen zogen am Pfingstsonntag rund 5000 Künstler, Artisten und Tänzer aus mehr als 70 Nationen in einem farbenfrohen Zug durch die Berliner Bezirke Neukölln und Kreuzberg.

Für mich das zweite Mal hier in Berlin, und auch diesmal war ich beeindruckt von der Vielfalt, der Stimmung, der Grösse dieses Umzuges. Die Medien sprechen von 1 Millionen Besuchern über die Tage, allein beim Umzug sollen es 750.000 gewesen sein..!

Vincent van Gogh - The Letters...

van Gogh letters

Vincent van Gogh - The letters

Nach dem Besuch der wunderbaren Ausstellung "Vincent van Gogh. Die Landschaften" in Basel bin ich auf die Briefe (amazon) aufmerksam geworden, die van Gogh seinem Bruder Theo geschickt hat. Sie sind vollständig erhalten und dokumentieren die Entstehungsgeschichte seiner Bilder.

So berichtet van Goghs Bruder Theo kurz vor Weihnachten 1889 aus Paris, zwei von Vincents Sonnenblumen-Bildern seien in der Galerie Tanguy auf wohlwollendes Interesse gestoßen. Ein echter Trost war das für den damals noch weitgehend verkannten van Gogh freilich nicht. "Wir leben in Zeiten", beklagte er in einem Brief an Bruder Theo, "in denen es keinen Markt gibt für das, was wir tun ... Und ich fürchte, daran wird sich in unserer Lebenszeit kaum etwas ändern."

Seit dem Wochenende sind sämtliche 902 Briefe von und an van Gogh und mehr als 2.000 Kunstwerke, auf die darin Bezug genommen wird, auf einem webportal zugänglich!

Mit einer Suchfunktion lassen sich Briefpassagen leicht finden, zudem gibt es Hintergrundinformationen und die jeweils angesprochenen Werke. Die Briefe sind im Original/Faksimile und in englischer Übersetzung.

Experten des van Gogh Museums und der Königlichen Niederländischen Akademie der Künste und Wissenschaften haben 15 Jahre an dem Projekt gearbeitet.

"Niemals zuvor waren wir in der Lage, Van Gogh derartig nahe zu kommen, als Künstler wie als Mensch", sagt der Direktor des van Gogh Museums, Axel Rüger. "Besucher werden Zeuge seiner Träume und seiner Enttäuschungen, seiner Freund- und Feindschaften, seines Kampfes gegen die Krankheit und seiner alles verschlingenden Passion, Kunst zu schaffen, die die Zeiten überdauert.

Quelle für Teile des Artikels: science.orf.at

Hamburger Ansichten...

Der geneigte Leser dieses weblogs wird wissen, dass mein Herz nach wie vor an Hamburg hängt:-). Und das trotz der Verlegung meines Lebensmittelpunktes nach Berlin vor nunmehr fast 2 Jahren.

Bei meinem letzten Besuch in der Hansestadt am Freitag hatte ich Gelegenheit, mir die aktuelle Ausstellung "Hamburger Ansichten. Maler sehen die Stadt." in der Kunsthalle anzuschauen.

Die unterschiedlichen Motive der Stadt, die Alster, der Hafen und die Elbe, die ländlichen Idyllen am Oberlauf der Alster haben immer wieder Künstler inspiriert.

Neben den Malern des Hamburgischen Künstlerclubs wie Ernst Eitner, Arthur Illies oder Friedrich Schaper war es vor allem der legendäre Direktor der Kunsthalle, Alfred Lichtwark, auf dessen Einladung Künstler wie Pierre Bonnard, Edouard Vuillard, Max Liebermann, Lovis Corinth in die Stadt kamen, um zu malen. Ebenso wie die Künstlergeneration der Expressionisten wie Emil Nolde, Karl Schmidt-Rottluff und Erich Heckel.

Ca. 80 Gemälde, Zeichnungen und Photographien von Andreas Feininger, Herbert List und Albert Renger-Patzsch haben die Kuratoren in dieser wirklich sehenswerten Ausstellung zusammengetragen.

"Hamburger Ansichten. Maler sehen die Stadt."

Ausstellung vom 09. Oktober 2009 - 14. Februar 2010
Kunsthalle Hamburg, Hubertus-Wald.-Forum



Dienstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr
Donnerstag 10 bis 21 Uhr, vor Feiertagen 10 bis 18 Uhr
Montag geschlossen

Zur Ausstellung ist ein umfangreichen Katalog erhältlich.

Ausstellungsflyer als pdf.