Thomas Hoepker...
Der 1936 in München geborene Thomas Hoepker zählt international zu den profiliertesten Fotografen. Neben seiner langjährigen Arbeit als Fotojournalist hat er auch die Zeitschrift Geo als Fotograf und Executive Director in den 70er und 80er Jahren wesentlich mit geprägt.
Seine ersten Versuche unternahm der damals 14jährige 1950 mit einer 9x12-Plattenkamera. Auf ein Studium der Kunstgeschichte und Archäologie folgte ein erstes Engagement als Fotoreporter bei der "Münchener Illustrierten", später wechselte er zur Illustrierten "Kristall".
1964 holte ihn Henri Nannen zum "Stern" nach Hamburg, wo Hoepker einige Jahre als Art Director für die Fotografie im "Stern" verantwortlich war.
Häufig hielt er sich an politischen Brennpunkten in Kriegs- und Notstandsgebieten auf, stets darauf bedacht, sensationsheischende Ereignisphotographie zu vermeiden. Statt dessen erzählt Thomas Hoepker mit seinen Bildern von den "stillen Dramen im Alltag" (Rolf Winter), den kleinen Gesten der Menschlichkeit. Hoepker folgt mit seinen Aufnahmen der Tradition der "human interest photography", die ein sozial engagiertes, humanistisches Weltbild reflektiert.
(© Thomas Hoepker / Magnum photos
Blick von Williamsburg, Brooklyn, auf Manhattan, 11. September 2001)
Der Fotograf lebt heute in New York und leitet als Präsident die legendäre Fotoagentur Magnum.
Das Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe zeigt bis zum 18. März 2007 eine grosse Retrospektive der Arbeiten von Thomas Hoepker.
Unter dem Titel "Photographien 1955-2005" werden 230 seiner Werke gezeigt. Darunter Bilder vom 11.September 2001, die sich im Gedächtnis eingebrannt haben. Sensible s/w Portraits von Muhammed Ali und Aufnahmen aus den 70er- Jahren, als Thomas Hoepker als einer der ersten westdeutschen Fotografen in der DDR fotografieren durfte, gehören für mich zu den Higlights der Ausstellung.
Thomas Hoepker: "Fotografien 1955-2005"
Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg
bis 18.03.2007
Thomas Hoepker, der von sich sagt, er sei kein Künstler, sondern "Bilderfabrikant", wird am 12. Januar 2007 selbst durch die Ausstellung führen.
Begleitend zur Retrospektive erschien im Schirmer/Mosel Verlag eine umfassende Monografie des Photographen, (amazon) herausgegeben von Ulrich Pohlmann, mit Texten von Harald Eggebrecht, Ulrich Pohlmann, Christian Schaernack und Diana Schmies: 272 Seiten, 196 Abb. in Farbe und Duotone, 49,80 Euro.
Thomas Hoepker (wikipedia)
"Die Welt so zeigen, wie sie wirklich ist" (wams.de)
"Das Unglück anderer ist das Unglück aller" (faz.net)
Seine ersten Versuche unternahm der damals 14jährige 1950 mit einer 9x12-Plattenkamera. Auf ein Studium der Kunstgeschichte und Archäologie folgte ein erstes Engagement als Fotoreporter bei der "Münchener Illustrierten", später wechselte er zur Illustrierten "Kristall".
1964 holte ihn Henri Nannen zum "Stern" nach Hamburg, wo Hoepker einige Jahre als Art Director für die Fotografie im "Stern" verantwortlich war.
Häufig hielt er sich an politischen Brennpunkten in Kriegs- und Notstandsgebieten auf, stets darauf bedacht, sensationsheischende Ereignisphotographie zu vermeiden. Statt dessen erzählt Thomas Hoepker mit seinen Bildern von den "stillen Dramen im Alltag" (Rolf Winter), den kleinen Gesten der Menschlichkeit. Hoepker folgt mit seinen Aufnahmen der Tradition der "human interest photography", die ein sozial engagiertes, humanistisches Weltbild reflektiert.
(© Thomas Hoepker / Magnum photos
Blick von Williamsburg, Brooklyn, auf Manhattan, 11. September 2001)
Der Fotograf lebt heute in New York und leitet als Präsident die legendäre Fotoagentur Magnum.
Das Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe zeigt bis zum 18. März 2007 eine grosse Retrospektive der Arbeiten von Thomas Hoepker.
Unter dem Titel "Photographien 1955-2005" werden 230 seiner Werke gezeigt. Darunter Bilder vom 11.September 2001, die sich im Gedächtnis eingebrannt haben. Sensible s/w Portraits von Muhammed Ali und Aufnahmen aus den 70er- Jahren, als Thomas Hoepker als einer der ersten westdeutschen Fotografen in der DDR fotografieren durfte, gehören für mich zu den Higlights der Ausstellung.
Thomas Hoepker: "Fotografien 1955-2005"
Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg
bis 18.03.2007
Thomas Hoepker, der von sich sagt, er sei kein Künstler, sondern "Bilderfabrikant", wird am 12. Januar 2007 selbst durch die Ausstellung führen.
Begleitend zur Retrospektive erschien im Schirmer/Mosel Verlag eine umfassende Monografie des Photographen, (amazon) herausgegeben von Ulrich Pohlmann, mit Texten von Harald Eggebrecht, Ulrich Pohlmann, Christian Schaernack und Diana Schmies: 272 Seiten, 196 Abb. in Farbe und Duotone, 49,80 Euro.
Thomas Hoepker (wikipedia)
"Die Welt so zeigen, wie sie wirklich ist" (wams.de)
"Das Unglück anderer ist das Unglück aller" (faz.net)
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