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Auf der weblog-Couch...

Wäre es nicht eine echte Marktlücke, Psychotherapien für weblogs anzubieten?

Und ich spreche jetzt hier nicht auf die Betreiber an, die ja per se ebenfalls ein illustres Spektrum von Störungen aller Art mitbringen (klar schliesse ich mich da mit ein, quasi als Schande für alle Depressiven...)

Wenn man über längere Zeit ein weblog betreibt, entwickelt sich dort ein gewisses Eigenleben, dass nach meinem Empfinden absolut Freud´sche Dimensionen erreichen kann:

Mein naserümpfendes, stets ein wenig pikiert dreinschauendes weblog-ÜBER-ICH, standesgemäss auf hohem Ross, weit über den profanen Dingen des Alltags.

Mein weblog-ES, dass sich einfach suhlen will in den Abgründen von Worten, Bildern, Phantasien...

Und dann war da noch das weblog-ICH, ständig irgendwie zwischen den Stühlen, längst ermüdet von früheren Vermittlungsversuchen. Stets unverstanden, ab und an vom ebenso einfachen und doch wie es scheint unerreichbarem Wunsch beseelt, sich in den seicht dümpelnden Gewässern der blog-Behaglichkeit einzurichten.

Natürlich fordern alle ihren Tribut, wollen beachtet, gehegt und gepflegt werden.

Und ich bleibe mal wieder auf der Strecke, wenn es um die Plätze auf der Couch geht...

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